Deggendorf,

Bundespräsident informiert sich in Deggendorf

Bundespräsident Joachim Gauck besuchte heute zusammen mit Ministerpräsident Horst Seehofer Deggendorf, eine der am schlimmsten vom Donau-Hochwasser betroffenen Städte in Bayern. Vor Ort informierte sich das deutsche Staatsoberhaupt über die Flutschäden und sprach mit Einsatzkräften vom THW und anderen beteiligten Organisationen.
Bundespräsident Joachim Gauck erkennt die Leistung der THW-Helfer vor Ort an.

Bundespräsident Joachim Gauck erkennt die Leistung der THW-Helfer vor Ort an. Quelle: THW/Stefan Mühlmann

Bei sinkendem Pegelstand der Donau schreiten die Aufräumarbeiten in der Region um Deggendorf weiter voran. Ein Problem stellen dabei Verschmutzungen durch Öl dar, das aus beschädigten Heizöltanks ausgetreten ist und sich mit dem Wasser vermischt hat. In Deggendorf hat das THW deshalb eine Separationsanlage aufgestellt, um das Öl-Wasser-Gemisch zu trennen. Mit 22 Saugtankwagen wird das verunreinigte Wasser aus den Gebäuden abgesaugt und zur Anlage gefahren. Pro Tag separieren die THW-Einsatzkräfte mehr als 300.000 Liter Gemisch. Dabei haben sie bisher rund 70 Kubikmeter ölhaltigen Schlamm und mehr als 100.000 Liter Öl abgeschöpft.

Da einige Straßenzüge in Deggendorf weiterhin unter Wasser stehen, ist es noch nicht möglich, aus allen Häusern das verunreinigte Wasser abzupumpen. Der THW-Einsatz wird daher noch einige Tage andauern. Insgesamt sind derzeit rund 270 THW-Helferinnen und -Helfer in Deggendorf bei Pump- und Räumarbeiten eingesetzt.

Begleitet wurde Gauck bei seinem Besuch in Niederbayern durch THW-Bundessprecher Frank Schulze, den THW-Landesbeauftragten Dr. Helge Voß, den THW-Landessprecher Rudi Skalitzky, den bayerischen Staatsminister Dr. Marcel Huber, den Landrat Christian Bernreiter und den Oberbürgermeister Dr. Christian Moser.


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