Bonn, 23.06.2013, von thw.de
THW-Zwischenbilanz nach zwei Wochen im Hochwassereinsatz
Bislang setzte das THW bundesweit rund 1.800 Fahrzeuge ein. Mit 60 Booten waren die THW-Kräfte auf den Flüssen und in überfluteten Gebieten unterwegs. Radlader und Bagger transportierten Sandsäcke an die Deiche und führten Räumarbeiten durch. Außerdem förderten die THW-Pumpen etwa 1,6 Millionen Liter Wasser pro Minute, das entspricht einem Standard-Schwimmbecken von 25 Metern Länge.
Seit dem 30. Mai sind die THW-Kräfte im Einsatz. Schwerpunkt ihrer Einsätze sind unter anderem Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern), Hitzacker (Niedersachsen), Lauenburg
(Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dresden (Sachsen), Magdeburg und Fischbeck (Sachsen-Anhalt), Greiz (Thüringen) sowie Deggendorf und Passau (Bayern). Während die Aufräumarbeiten bei sinkenden Pegelständen im Süden und Osten immer mehr in den Vordergrund rücken, blickt man in den nördlichen Bundesländern noch gebannt auf die Deiche. Die Gefahr von Deichbrüchen ist nach wie vor hoch. Nach einem Dammbruch im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) sichern THW-Einsatzkräfte bedrohte Ortschaften.
Die Bandbreite der Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist groß: Die freiwilligen Kräfte sind einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -schutzwände zu bauen, Verkehrswege frei zu räumen und die Einsatzstellen zu beleuchten. Darüber hinaus kann das THW die Notversorgung von Strom und Trinkwasser stellen. Ausgestattet mit Hochleistungspumpen entfernen die Helferinnen und Helfer nach der Flut Wasser und Schlamm von Straßen, aus Kanälen sowie Kellern und trennen Heizöl vom Schmutzwasser.
Die THW-Kräfte kontrollieren vom Boot aus die Wasserstände an der Lauenburger Altstadt und sammeln Treibgut auf. Quelle: THW
THW und DLRG sichern gemeinsam Treibgut auf der Elbe. Quelle: THW
Ein THW-Helfer sichert Treibgut, damit dieses nicht die Deiche nicht beschädigen kann. Quelle: THW
In Wüssegel trugen die THW-Kräfte gemeinsam mit weiteren Helferinnen und Helfern Sandsäcke von der Deichkrone ab und nahmen eine Deichfußsicherung vor. Quelle: THW
Das THW patroulliert mit Booten an der überfluteten Altstadt von Lauenburg. Quelle: THW
In Neu-Darchau hält ein Notdeich aus Sandsäcken das Wasser von den umliegenden Häusern fern. Quelle: THW
Das THW führt Kontrollfahrten im Raum Lauenburg auf der Elbe durch. Quelle: THW
Pumparbeiten in Neu-Darchau. Quelle: THW
THW-Kräfte sichern Treibgut, um eine Beschädigung der Deiche zu verhindern. Quelle: THW
Das Hochwasser erforderte in der Nähe von Dömitz eine Deicherhöhung. Quelle: THW
THW-Pumpen im Einsatz gegen die Wassermassen. Quelle: THW/Nicolas Hefner
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